Künstliche Intelligenz (KI) für den Wald
Ziel von FutureForest ist es mittels Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) Informationen bereitzustellen, die den klimaangepassten Waldumbau unterstützen können. Dabei sollen Effekte von unterschiedlichen Klimaprognosen und Waldumbauszenarien simuliert und die möglichen Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungsverfahren abgeschätzt werden.
Event: SmartForest 2025
Wo:
TU München | Freising
Wann:
13.-14. März 2025
Innovationen
- FF.ai Decision Support System: Bereitstellung von KI-basierten Handlungsempfehlungen für den klimaangepassten Waldumbau
- Forstlicher Datenraum: Zugänglichkeit, Transparenz, Beobachtung und Nutzbarmachung von Waldbau-relevanten Daten.
- Innovative KI-basierten Simulationsmodellen für Projektionen der Waldentwicklung in Deutschland
- Entwicklung neuer Verfahren für eine bundesweite Bestimmung von Baumarten und Baumzustand aus Satellitenbildzeitserien.
- Entwicklung und Installation eines engmaschigen und flächendeckenden Sensornetzes zur Messung von klimarelevanten Daten in Echtzeit.
FutureForest Team
FutureForest auf ein interdisziplinäre Projektteam, dass die Expertise aus Wissenschaft und Forschung mit den privatwirtschaftlichen Interessen vereint.
- Die FU Berlin besitzt langjährige Erfahrung in Bezug auf Fernerkundungsverfahren zur Beantwortung vegetationskundlicher Fragestellungen, insbesondere Baumartenklassifikation und Erkennung von Baummortalitäten.
- Der Lehrstuhl für Ökosystemdynamik und Waldmanagement an der Technischen Universität München zählt zu den Pionieren in der Nutzung von KI-Methoden in den Umweltwissenschaften.
- M.O.S.S. verfügt über umfangreiches Know-How in den Bereichen Geotopographie & 3D, Softwarelösungen für das Umweltdatenmanagement, OGC-konforme Weblösungen und bei der Erstellung von Systemplattformen und bringt für das Projekt wichtige Kompetenz im Bereich Raster- und Geodatenmanagement mit.
- Koordiniert wird das Projekt durch das Darmstädter Start-Up wetransform GmbH, dessen Ziel es ist Datenplattformen für Umwelt- und Geodaten bereitzustellen, die offene Standards konsequent umsetzen, um die Zugänglichkeit, die Nutzbarkeit und Nützlichkeit dieser Daten stark zu verbessern.
Förderung
Das auf drei Jahre ausgelegte Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unter dem Förderprogramm „KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen“ mit insgesamt 2.5 Millionen Euro gefördert (Förderkennzeichen: 67KI21002A). Unterstützt wird das BMUV dabei durch die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH als Projektträgerin.