Forstlicher Datenraum

Entwicklung eines forstlichen Datenraumes

Daten spielen eine wichtige Rolle bei der Veränderung der digitalen Transformation, der Funktionalität und der gemeinsamen Nutzung in Ökosystemen. Traditionelle Methoden zum Umgang mit Daten sind aufgrund der hohen Zunahme von Daten und Anwendungen nicht mehr erforderlich. Datenräume sind ein verteiltes Datenintegrationskonzept, das von Konsortien aufgegriffen wird, um das Ökosystem zu unterstützen, und mit einem einfachen Wort: die Funktionalität für den Nutzer.

Eine zentrale Neuentwicklung im Bereich Dateninfrastrukturen stellen die sogenannten Datenräume (Data Spaces) dar. Data Spaces ermöglichen es vielen Parteien, ihre Daten miteinander zu teilen und somit gemeinsam zu nutzen. Im Unterschied zur unkontrollierten Nutzung der Daten nach dem Zugriff garantiert ein Datenraum Vertraulichkeit und Sicherheit der Daten zu jedem Zeitpunkt. Dies wird auf Seiten des datenanbietenden Dienstes durch die entsprechende Zugriffskontrolle oder spezifische Funktionen realisiert. Auf Seiten des datennutzenden Diensts wird dies durch die Zertifizierung der Applikation erreicht, so dass Daten nur so verarbeiten werden, wie Dateneigentümer es erlauben und nicht unkontrolliert abfließen können. 

Datenräume sind vor allem in der Industrie entwickelt worden. Im Projekt Future Forest werden die von der IDSA (International Data Space Association) entwickelten Standards als Grundlage für den Aufbau eines Datenraums im forstwirtschaftlichen Anwendungskontext verwendet. In dieser Richtung werden M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbH und wetransform GmbH zusammenarbeiten, um das Nutzer Ökosystem und die Anforderungen an KI-basierte Analysen im Kontext der forstlichen Anwendung und der technischen Umsetzung (z. B. Rahmenarchitektur, Dienste und Connectors, Sicherheitskonzept) zu gestalten.