Vom 20. bis 23. Juni 2022 organisierte das deutsche Bundesamt für Naturschutz (BfN) den Workshop „KI für den Naturschutz“ auf Vilm, einer kleinen Insel östlich von Rügen.
Es bot mir die perfekte Gelegenheit, um FutureForest mit einem breiteren Publikum zu diskutieren und mehr über andere Innovationen in der Umwelttechnologie zu erfahren.
Die Themen reichten von Insektenerkennung bis hin zur Klassifizierung von Wildnis aus anthropologisch veränderten Gebieten; zur Waldumwandlung; zum Schutz der Meere vor Plastikverschmutzung; zur Bewertung des Risikos von Naturkatastrophen und, viele mehr.
Auch bei der Datenerfassung und analyse wurden viele Fortschritte erzielt: von Fallenkameras zur Klassifizierung von Insekten; zum Einsatz von Audiosensoren zur Klassifizierung von Vögeln; zum Metabarcoding – einer neue Methode zur Klassifizierung verschiedener vegetativer Arten auf der Grundlage genetischer Analysen.
Ein wiederkehrendes Thema während der verschiedenen Präsentationen und Diskussionen war der Bedarf an leicht verfügbaren, interoperablen Daten. Daten, die an einem zentralen Ort zur Verfügung stehen, der Zugriff, Austausch und Zuverlässigkeit gewährleistet. Etwas, das die Vernetzung zwischen Forschern und Praktikern auf diesem Gebiet verbessern würde.
So wusste ich, dass die geplanten Entwicklungen innerhalb FutureForests in die richtige Richtung gehen. Die Schaffung eines forstlichen Datenraums wurde bereits als einer unserer Projektmeilensteine gesetzt!
Die Expertengemeinschaft, die ich auf der Insel getroffen habe, strotzt nur so vor Potenzial. Jetzt, da FutureForest offiziell begonnen hat, freue ich mich darauf darauf, mit den Daten und Methoden zu experimentieren.